Factorial survey experiments
In: Quantitative applications in the social sciences 175
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In: Quantitative applications in the social sciences 175
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 70, Heft 1, S. 87-92
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 63, Heft 2, S. 301-314
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 63, Heft 2, S. 301-314
ISSN: 0023-2653
In umfragebasierten Choice-Experimenten wählen Befragte aus verschiedenen (Handlungs-)Alternativen die von ihnen am meisten präferierte aus. Indem Merkmale dieser Alternativen gezielt variiert werden, lässt sich ihr Einfluss auf die abgefragten Auswahlentscheidungen bestimmen und eine weitaus direktere Prüfung kausaler Zusammenhänge erreichen als mit "herkömmlichen" Befragungsdaten. Im Gegensatz zu den verwandten Faktoriellen Surveys ist die Methodik direkter auf Handlungs- und Entscheidungstheorien zugeschnitten und bereits eine hohe externe Validität belegt. Im vorliegenden Beitrag werden Choice-Experimente in ihren Grundzügen dargestellt (theoretische Fundierung, Ausgestaltung, Datenerhebung und -auswertung) und vergleichend zu Faktoriellen Surveys diskutiert. Ziel ist es, praktische Handreichungen zu geben und zu vermehrten soziologischen Anwendungen zu motivieren.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 59, Heft 2, S. 271-293
ISSN: 0023-2653
Verhandlungstheoretische Ansätze haben sich in den letzten Jahren in der Familienforschung als weniger abstrakte Alternative zu haushaltsökonomischen Modellen durchgesetzt. Obwohl es inzwischen eine breite Palette an Fragestellungen gibt, auf die Bargaining-Modelle angewendet werden, lassen sich aufgrund der schlechten Datenlage immer noch wenig direkte Überprüfungen dieser Theorie finden. Vorliegender Beitrag sucht diesem Desiderat mit dem quasi-experimentellen Erhebungsdesign eines faktoriellen Survey zu begegnen: Experimentell variierte Anreize zu einem Haushaltsumzug dienen dazu, Veränderungen struktureller Rahmenbedingungen — wie beispielsweise der individuellen Verdienst-und Karrierechancen — und damit Machtkonstellationen in der Partnerschaft zu simulieren. Die beobachteten Reaktionen stützen die aus der Verhandlungstheorie ableitbaren Hypothesen: Die Akteure antizipieren sowohl eigene Verschlechterungen der Verhandlungsmacht als auch die der Partner und reagieren mit einer geringeren Umzugsneigung sowie einem erhöhten wahrgenommenen Konfliktpotenzial für die Beziehung. Aufgrund des innovativen, experimentellen Charakters bedürfen diese Befunde weiterer Validierungen, für die Anregungen gegeben werden.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 59, Heft 2, S. 271-293
ISSN: 1861-891X
In: Methods, data, analyses: mda ; journal for quantitative methods and survey methodology, Band 14, Heft 2, S. 195-214
ISSN: 2190-4936
Multi-factorial survey experiments have become a well-established tool in social sciences as they combine experimental designs with advantages of heterogeneous respondent samples. This paper investigates three under-researched design features: how to present vignettes (running text vs. table), how to measure responses (rating vs. open scale), and how to sort vignettes (random vs. extreme-cases-first, to prevent censored responses). Experiments were conducted in a 2 x 2 x 2 between-subject design with 408 university students rating decks à 20 vignettes. Analyses of 7,895 ratings showed no differences of whether vignettes were presented as running texts or tables. Open scales revealed more measurement problems, e.g., missing values, than rating scales. Finally, vignettes presented randomly sorted produced similar results compared to sorting extreme vignette cases first. Recommendations based on the findings are to use random orders of vignettes and rating scales. Table vignettes provide an alternative to text vignettes but should be further evaluated with heterogeneous samples.
In: American sociological review, Band 84, Heft 4, S. 754-763
ISSN: 1939-8271
There has been a long-lasting debate over whether increasing ethnic diversity undermines support for social welfare, and whether this conflict thesis applies not only to the United States, but also to European welfare states. In their 2016 ASR article, Schmidt-Catran and Spies analyzed a panel (1994 to 2010) of regional units in Germany and concluded that this thesis also holds for Germany. We argue that their analysis suffers from misspecification: their model specification assumes parallel time trends in welfare support in all German regions. However, time trends strongly differed between Western and Eastern Germany after reunification. In the 1990s, Eastern Germans' attitudes adapted to a less interventionist Western welfare system ("Goodbye Lenin effect"). When allowing for heterogeneous time trends, we find no evidence that increasing proportions of foreigners undermine welfare support, or that this association is moderated by economic hardship (high unemployment rates). We conclude with some general suggestions regarding the conceptualization of context effects in spatial analyses.
In: Journal of ethnic and migration studies: JEMS, Band 45, Heft 1, S. 95-114
ISSN: 1469-9451
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 66, Heft 4, S. 549-573
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 66, Heft 1, S. 21-50
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 66, Heft 1, S. 21-50
ISSN: 0023-2653
Beruflich motivierte Haushaltsumzüge sind ein idealer Forschungsgegenstand, um theoretische Positionen in der Familiensoziologie zu prüfen. Die vorliegende Analyse testet auf der Grundlage eines experimentellen Designs Hypothesen zur Neuen Haushaltsökonomie (NHE), zur Verhandlungstheorie (VT) und zu Geschlechtsrollen, wobei diesbezüglich erstmalig für die Familiensoziologie die Low-Cost-These (LCT) und das Modell der Frame-Selektion (MFS) gegenübergestellt werden. Datengrundlage ist ein Faktorielles Survey-Modul im Panel "Arbeitsmarkt und soziale Sicherung" (PASS, fünfte Welle), in dem im Jahr 2011 knapp 1000 Personen in Partnerschaften mehr als 4500 fiktive Anreize zu beruflichen Fernumzügen bewerteten. Es konnte der gemeinsame Haushaltsgewinn eines Umzugs unabhängig von den individuellen Erwerbsoptionen und damit Drohpunktverschiebungen in der Verhandlungssituation variiert werden, was eine direkte Prüfung der von der VT angenommenen, aber bislang kaum beobachtbaren Dilemma-Situationen ermöglicht. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Prognosen aus der VT bestätigt werden. Geschlechtsrolleneinstellungen haben einen schwachen Einfluss, allerdings analog zur LCT tendenziell nur bei geringen Kosten. Ein kostenunabhängiges Befolgen von Einstellungen, wie man es nach dem MFS erwarten kann, findet sich nicht.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 66, Heft 1, S. 21-50
ISSN: 1861-891X